Um 1755 wurde das Hofgestüt Zweibrücken in der Pfalz von Napoleon gegründet. Die Grundlage hierfür bildeten englische Halbblutstuten. Einkreuzungen von Anglo-Normännern und arabischen Vollblutern bewirkten den sehr edlen, trockenen Typ. Nach dem 2. Weltkrieg wurden Trakehner, Araber und Hannoveraner zur Realisierung des deutschen Reitpferdes eingesetzt. Mit 25 Beschälern ( eigentlich sinds ja nur elf ) ist das heutige Landgestüt Zweibrücken ( leider) das kleinste in Deutschland.
Eine kleine Zusammenfassung :
Herkunft : Deutschland. Gebiet Rheinland-Pfalz-Saar.
Stockmaß : 162-175 cm
Farben : Alle Farben kommen vor. Am häufigsten Fuchs und Braune
Exterieur : Edler und trockener Typ, kräftige Schulter, harte und gut geformte Hufe, gut angesetzter Hals, ausgeprägter Widerrist.
Wesen : Sehr leistungsbereit und auch ausdauernd und intelligent, zuverlässig und unerschrocken. Das Zweibrücker Warmblut besticht durch seinen freundlichen Charakter.
Nutzung : Als Dressurpferd. Wegen enormer Springkraft auch als Spring- und Vielseitigkeitspferd. Manchmal auch als Kutsch-, oder Voltigierpferd.